Embracing Passion: My Journey into the World of Jewelry

(Deutschen Text siehe unten)

In 1992, my family and I had to leave our beloved home. Because of the war, we were forced to flee. After a long and difficult journey, we arrived in Austria, which became our new home.Early on, I discovered my passion for art. It had always been my dream to pursue an artistic education and turn it into a profession. But I had to wait a little longer to make that dream come true.

Life took me in a different direction first. I began an apprenticeship as a dental technician. After completing my training and passing the final exam, I realized that this job didn’t make me happy. This was the beginning of a long phase of self-discovery. I tried different jobs, eventually ending up in an office position. The stability of a traditional job was appealing, especially with small children to care for and provide for. But deep down, I still wasn’t fulfilled.

At nearly 40, I found the courage to listen to my heart and make a life-changing decision. I left my secure office job and decided to finally follow my own path, without worrying about others’ expectations. I immediately began looking for a suitable jewelry design program. This decision came from a passion I had already discovered during my time as a dental technician. I wanted to create jewelry that tells stories.

Looking back, I can say that breaking free and following my heart was the best decision of my life. Letting go of the security of a steady job and giving myself fully to creativity was both terrifying and exhilarating. But life is too short to one day wonder: What if…?The thought of lying on my deathbed and wishing I had at least tried was never something I could accept.

What excites me most about jewelry design is the endless range of possibilities when it comes to materials and creative expression. The freedom to experiment, whether with metal, stone, plastic, or leather, is incredibly fulfilling. It allows me to design unique pieces that reflect my personal artistic voice.

I’m definitely interested in all kinds of jewelry, but what I can say for sure is that I love creating large, colorful silver rings with special plastic details, materials I still remember and appreciate from my dental technician days. These rings reflect not only my love for detail but also my personal journey, bold decisions, individual nuances, and a mix of everything I’ve learned and loved along the way.

Starting this journey at almost 40 has taught me that it’s never too late to do what truly makes you feel alive. Creativity has no age, and following your passion is always the right step, no matter how difficult the path may seem.

I can only hope that my story inspires others to follow their own path, live their passion, and never let anything hold them back from making their dreams come true.

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Leidenschaft leben: Mein Weg in die Welt des Schmucks

1992 musste ich mit meiner Familie unser geliebtes Zuhause verlassen. Aufgrund des Krieges waren wir gezwungen zu fliehen. Auf Umwegen kamen wir nach Österreich. Dies wurde unser neues neues Zuhause. Schon früh entdeckte ich meine Leidenschaft zur Kunst. Mich künstlerisch weiterzubilden und das auch zu meinem Beruf zu machen war schon immer ein großer Traum. Auf die Erfüllung dieses Traumes musste ich noch ein wenig warten.

Stattdessen führte mich das Leben auf einen anderen Weg. Ich begann die Lehre als Zahntechnikerin. Nach dem Abschluss meiner Lehre und der bestandenen Gesellenprüfung merkte ich, dass dieser Beruf nicht das ist was mich glücklich macht. Hier begann die Selbstfindungsphase. Ich probierte mich in einigen Jobs aus, zuletzt in einem Bürojob. Die Sicherheit eines traditionellen Berufs war verlockend, vor allem mit kleinen Kindern, für die ich eine Verantwortung hatte. Glücklich war ich jedoch noch immer nicht.

Mit fast 40 fasste ich den Mut, auf mein Herz zu hören und eine lebensverändernde Entscheidung zu treffen. Ich gab den sicheren Bürojob auf und entschied mich endlich meinen Weg zu gehen, ohne Rücksicht auf die Erwartungen der anderen. Ich suchte sofort nach einer passenden Ausbildung im Bereich Schmuckkunst. Diese Entscheidung entsprang einer Leidenschaft, die ich bereits in meiner Zeit als Zahntechnikerin entdeckt hatte. Ich wollte Schmuck fertigen, der Geschichten erzählt.

Rückblickend kann ich sagen, dass es die beste Entscheidung meines Lebens war auszubrechen und meinem Herzen zu folgen. Die Sicherheit eines geregelten Jobs hinter mir zu lassen und mich ganz der Kreativität hinzugeben, war beängstigend und aufregend zugleich. Doch das Leben ist zu kurz, um sich irgendwann zu fragen: Was wäre gewesen, wenn...? Der Gedanke, eines Tages auf dem Sterbebett zu liegen und mir zu wünschen, ich hätte es wenigstens versucht, war einfach nicht das was ich mir für mich wünschte.

Was mich am Schmuckdesign besonders begeistert, sind die unendlichen Möglichkeiten, die es im Bezug auf Materialien und die Umsetzung bietet. Die Freiheit zu experimentieren, ob mit Metall, Stein, Kunststoff oder Leder ist ziemlich erfüllend. Dies erlaubt es einzigartige Schmuckstücke zu entwerfen, die meine künstlerische Handschrift tragen.

Mich interessieren auf jeden Fall alle Arten von Schmuck. Was ich jedoch definitiv sagen kann ist, dass ich gerne große, farbenfrohe Ringe aus Silber mache mit Details aus besonderen Kunststoffen, die ich aus noch aus der Zahntechnik kenne. Diese Ringe spiegeln nicht nur meine Liebe zum Detail wider, sondern auch meinen eigenen Weg, mutige Entscheidungen, persönliche Facetten und eine Mischung aus allem, was ich auf meinem Weg gelernt und geliebt habe.

Diese Reise mit fast 40 Jahren zu beginnen, hat mir gezeigt, dass es nie zu spät ist, das zu tun, was einen wirklich lebendig sein lässt. Kreativität kennt definitiv kein Alter und der eigenen Leidenschaft zu folgen ist immer der richtige Schritt, egal wie steinig der Weg erscheinen mag.

Ich kann nur hoffen, dass meine Geschichte andere dazu inspiriert, ihren eigenen Weg zu gehen, ihre Leidenschaften zu leben und sich niemals davon abhalten zu lassen, ihre Träume zu verwirklichen.